Das Kolleg-Stadt-NRW haben die drei Universitäten RWTH Aachen, TU Dortmund und BU Wuppertal gegründet. Das Kolleg versteht sich über die Arbeit an der Städtebauausstellung hinaus als eine offene Wissenschaftsplattform, die in Kooperationen, Veranstaltungen und wissenschaftlichen Programmen historische und aktuelle Fragestellungen und Themenfelder des Städtebaus in Lehre, Forschung und Öffentlichkeit verankern und thematisieren möchte.
STÄDTEBAULICHES KOLLOQUIUM Winter 2012/2013: IBA & Co. Anderswo
Das Städtebauliche Kolloquium richtet den Fokus im Winter 2012/2013 auf Internationale Bauausstellungen (IBA) und weitere temporäre Formate der Stadt- und Regionalentwicklung in Deutschland und im europäischen Ausland. Das Format IBA wird derzeit bei der Gestaltung vielfältiger Veränderungsprozesse genutzt. Mit Hamburg und Heidelberg, dem Freistaat Thüringen, der niederländischen Parkstad Limburg und der Region Basel tragen aktuell einzelne Kom munen, Stadtregionen, ganze Bundesländer sowie grenzüberschreitende Regionen den Titel „Internationale Bauausstellung“. Die aktuelle IBA-Häufung leitet zu den Fragen, welchen Wandel das Format der Internationalen Bauausstellung vollzogen hat und welche Erwartungshaltung für die Stadt- und Regionalentwicklung an IBA und Co. geknüpft ist. Gemeinsam mit anderen Formaten wie der Gartenschau, der Expo, der Europäischen Kulturhauptstadt, Klimahauptstadt oder auch temporärer Großereignisse wie der olympischen Spiele, werfen IBA zudem Fragen nach der langfristigen Wirkung der zeitlich begrenzten Ausnahmezustände auf: Welche Wirkungsketten lassen sich identifizieren und wie gestaltet sich derzeit der planerische Diskurs über diese Formate der Stadt- und Regionalentwicklung?
13.11.12 | 18 Uhr Formate der Stadt- und Regionalentwicklung im Diskurs
Die IBA gilt als ein besonderer Typ großer Projekte in Deutschland und darüber hinaus. Im Ruhrgebiet ist mit der IBA und der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR 2010 der Grundstein für weitere Dekaden-Projekte gelegt worden.
Prof. Peter Zlonicky, München > ‚Große Projekte im Kontext der Formate‘
Dr. Dieter Nellen, Regionalverband Ruhr, Essen > ‚Von den Folgeformaten der IBA Emscher Park‘
Am Dienstag, den 13.11.2012, wird ab 17.00 Uhr im Rudolf Chaudoire Pavillon die Ausstellung der Arbeiten des STÄDTEBAUPREISES 2012 für Studierende der Fakultät Raumplanung mit der Preisverleihung für die Siegerarbeiten durch Prof. Peter Zlonicky eröffnet.
04.12.12 | 18 Uhr Formate als Plattform für Dialoge und Netzwerke
Das Format IBA hat mit seinen Folgeprojekten im Ausland ebenso wie im regionalen Kontext eine neue Wahrnehmung erfahren. Was können die Formate leisten, um Dialoge zwischen den Akteuren zu etablieren und Netzwerke zu generieren?
Peter Bertholet , Limburg / Niederlande > ‚Internationale Bauausstellung Parkstad Limburg‘
Daniel Fühner, REGIONALE 2013 > ‚Regionalen in NRW: Reflexion und Erfahrung‘
Kommentatorin: Prof. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft Essen
22.01.13 | 18 Uhr Formate zwischen Impulswirkung und Verstetigung
Die traditionsreichen Instrumente müssen sich derzeit einer kritischen Diskussion über ihre kurz- und langfristigen Folgewirkungen stellen. Können sie die Erwartungen an innovative Antworten auf die Herausforderungen des gesellschaftlichen und ökonomischen Wandels einlösen?
Klaus Grewe, London / Großbritannien > ‚Die Olympischen Spiele und die Restrukturierung des Londoner Osten‘
Prof. em. Dr. Dieter Läpple, Hamburg > ‚Vom Ausnahmezustand zur Verstetigung. Das Beispiel der Hamburger IBA‘
Kommentator: Prof. Dr. Klaus Selle, RWTH Aachen
Veranstaltungsort:
TU Dortmund, Rudolf Chaudoire Pavillon, Campus Süd, Baroper Straße
Veranstalter:
TU Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung
ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund
FH Dortmund, Fachbereich Architektur
mit Unterstützung von:
SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.
ifR Informationskreis für Raumplanung e.V.
RVR Regionalverband Ruhr
„RUHR international“ – STÄDTEBAULICHES KOLLOQUIUM Sommer 2012
Ringvorlesung der Nationalen Stadtentwicklungspolitik
Das Städtebauliche Kolloquium beschäftigt sich im Sommer 2012 mit RUHR im internationalen Vergleich. In Anknüpfung an die Veranstaltung „Perspektiven RUHR“ im Winter 2011/2012 sollen die zukünftige Entwicklungsstrategien für das Ruhrgebiet im Kontext der Konzepte anderer europäischer Städte und Regionen beleuchtet werden. Visionen einer möglichen Zukunft des Ruhrgebietes lassen sich durch den Blick von außen ebenso schärfen wie durch den internationalen Erfahrungsschatz.
In dem Jubiläumsjahr 2012, in dem die Denkschrift des weltweit bekannten Planers Robert Schmidt zum Generalsiedlungsplan 100 Jahre alt wird, stellt sich die Frage nach den Strategien für die Agglomeration Ruhr im Kontext ihrer 53 Städte mehr denn je.
Liegt die Zukunft der Stadt in der Region? Und welche Rolle spielen dabei in einer polyzentral organisierten Region die Landschaft, die Infrastruktur und die Baukultur? Welche Erfahrungen lassen sich aus dem internationalen Kontext in den Diskurs über eine Vision RUHR einspeisen?
Dienstag, den 24. April 2012, 18.00 Uhr
Metropolitane Landschaften
Unter der Prämisse der Industrialisierung haben Landschaftsproduzierende Kräfte im letzten und vorletzten Jahrhundert eine einzigartige Ruhrgebietslandschaft geformt. Welche Rolle spielen neue Formen der Landschaft in metropolitanen Räumen?
Prof. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft Essen
> Kulturleistung Landschaft: Sehnsucht nach einer neuen Ruhrgebietsromantik!?
Karsten Buchholz, West 8 Rotterdam
> „Second Nature“
Kommentatorin: Maria T. Wagener, RVR Essen
Dienstag, den 22. Mai 2012, 18.00 Uhr
Infrastruktur und Urbanität
Die wachsenden Verkehrströme haben mit ihren Verkehrskorridoren und den Infrastrukturtrassen das Ruhrgebiet maßgeblich geprägt. Wie haben sich dadurch die Lebensqualität und die Urbanität verändert? Wie muss die Energie-, Wasser- und Abfallinfrastruktur in der Zukunft aussehen?
Prof. Dr. Jochen Monstadt, TU Darmstadt
> Städtische Infrastrukturen und die Entwicklung von Metropolregionen
Christian Horn, rethink, Paris
> Metropolenentwicklung Paris: nach „Les Grands Projects“
Kommentator: PD Dr. Joachim Scheiner, TU Dortmund
Dienstag, den 19.06.2012, 18.00 Uhr
Baukultur und regionale Gestalt
An vielen Stellen im Ruhrgebiet driften die Bilder zwischen wünschenswerten urbanen Räumen und den vielfältigen Schrumpfungsphänomen auseinander. Gibt es dennoch eine regionale Baukultur und mit welchen Instrumenten und Verfahren kann diese gestärkt werden?
Prof. Dr. Gerhard Steinebach, TU Kaiserslautern
>Regionalisierung und Nationale Stadtentwicklungspolitik
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Cox, Recklinghausen
> Regionale Baukultur RUHR
Frank Argast, Amt für Städtebau Zürich
> Räumliche Entwicklungsstrategien für Stadt und Region Zürich
Dr. Ulrich Hatzfeld, BMVBS Berlin
> Gestaltung regionaler Räume
Veranstaltungsort:
TU Dortmund, Rudolf Chaudoire Pavillon, Campus Süd, Baroper Straße
Veranstalter:
TU Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung
ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund
FH Dortmund, Fachbereich Architektur
BMVBS Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin
mit Unterstützung von:
SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V.
ifR Informationskreis für Raumplanung e.V.
Urbane Landwirtschaft – eine Alternative für Nordrhein Westfalen?
Mit „Szenarien der Urbanen Landwirtschaft“ und den damit verbundenen Optionen für die Stadt- und Landschaftsentwicklung in NRW setzte sich ein interdisziplinärer Studierendenworkshop des KollegStadtNRW vom 06.-09.06.2011 auseinander. Der Workshop, an dem sich Studierende und Mitarbeiter/innen verschiedener Fachrichtungen und Lehrstühle – darunter Agrarwirtschaft, Städtebau oder Kulturwissenschaften – der Bergischen Universität Wuppertal, der FH Südwestfalen, der Universität Bonn, der RWTH Aachen und der TU Dortmund beteiligten, fand im Rahmen der Ausstellung „PostOilCity“ des M:AI in der Kraftzentrale Alsdorf statt. Die Ausstellung zur Zukunft der Stadt wurde dort mit einem spezifischen Schwerpunkt auf dem Thema „Urbane Landwirtschaft“ inszeniert; die studentischen Arbeitsergebnisse fanden im Anschluss an den Workshop Eingang in das Konzept.
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Die Studierenden arbeiteten in disziplinübergreifenden Teams an den Entwürfen, die sich auf die Horbacher Börde bei Aachen bezogen und auf den dort bereits vorhandenen Strukturen – dem Nebeneinander von Siedlungen und landwirtschaftlich genutzten Flächen, dem Pferdelandpark im deutsch-niederländischen Grenzgebiet und dem Gewerbegebiet Avantis – aufbauen sollten. Im Rahmen einer Exkursion in das Entwurfsgebiet am ersten Workshoptag bestand die Möglichkeit, persönliche Eindrücke zu sammeln und mit unmittelbar Projektbeteiligten – mit einem Landwirt genauso wie mit städtischen Vertretern und einem Vertreter der Landwirtschaftskammer – zu sprechen. Die im Rahmen der Begehung und Befragung aufgezeigten unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse der Beteiligten schlugen sich auch in den im Workshop erarbeiteten Entwürfen nieder: Es wurde häufig ein Schwerpunkt auf Möglichkeiten der Vermittlung von Wissen über die Landwirtschaft gelegt, um potentielle Spannungen zwischen Anwohnern, Besuchern und Landwirten abzubauen. Weiterhin wurden von den Studierenden Vorschläge erarbeitet, wie der bereits vorhandene Windpark erweitert, alternative Energien stärker genutzt, oder Ansätze von Vertical Farming im Projektgebiet umgesetzt werden könnten. Gleichermaßen wurden Ideen entwickelt, wie das internationale Umfeld der Horbacher Börde in Projekten urbaner Landwirtschaft aufgehen oder das touristische Potential des Gebiets weiter erschlossen werden könnte.
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Der Workshop mündete in ein Symposium zur Urbanen Landwirtschaft, in dessen Rahmen verschiedene Beispiele für gelungene Projekte in NRW und darüber hinaus vorgestellt wurden. Im Rahmen der Abschlussdiskussion wurden Perspektiven und Prognosen für die Zukunft weiter vertieft. Fester Bestandteil des Symposiums war ein Gallery Walk, in dessen Rahmen die im Workshop entstandenen studentischen Entwürfe präsentiert und diskutiert wurden.
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Städtebauliches Kolloquium: “Mosaik RUHR”
Das Städtebauliche Kolloquium beschäftigt sich im Sommer 2011 mit den unterschiedlichen Facetten von RUHR. Das Ruhrgebiet ist in vielerlei Hinsicht eine einzigartige Region: in der Entwicklung zu einem der größten europäischen Ballungsräume der Schwerindustrie ebenso wie im Strukturwandel zu einer Technologie- und Dienstleistungsregion. Bildgebend sind damit einher gehende Prozesse, Schichten und Strukturen in städtebaulicher, ökonomischer, ökologischer, sozialer und (bau-) kultureller Hinsicht. Im Städtebaulichen Kolloquium soll der Blick auf die vielfältigen Eigenarten und die spezifischen Besonderheiten der Region gerichtet werden. Welche Rolle können die Begabungen der Region für die Zukunft übernehmen? Welche tragfähigen Ansätze für die Weiterentwicklung des Ruhrgebietes lassen sich identifizieren und diskutieren?
Termine und Themen:
Dienstag, den 03.05.2011
Kulturelle Vielfalt
- Sabine Reich, Schauspielhaus Bochum: Ein Blick zurück und nach vorne
- Heike Hanhörster, ILS Dortmund: Die Vielfalt sozialer und kultureller Identitäten
Kommentator: Dr. Hans-Jürgen Lechtreck, Museum Folkwang Essen
Dienstag, den 07.06.2011 (Achtung, der Veranstaltungsort ist das Dortmunder U)
Urbane Eigenarten
- Prof. Dr. Ingrid Krau, München: RUHR: Auf der Suche nach der Urbanität
- Prof. Dr. Dr. Martina Oldengott, Emschergenossenschaft: Alte und neue Landschaftsbilder
Kommentator: Dr. Wolfgang Roters, DASL NRW
Dienstag, den 05.07.2011
Que Vadis RUHR?
- Prof. Dr. Klaus R. Kunzmann, Potsdam/Dortmund: Wege in die Zukunft des Ruhrgebiets
- Thomas Westphal, Metropole Ruhr: Die Zukunft der Metropole
Kommentator: Prof. Dr. Walter Grünzweig, TU Dortmund
Veranstaltungsort:
Universität Dortmund, Rudolf Chaudoire Pavillon, Campus Süd, Baroper Straße
Ansprechpartner:
Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung,
Tel.: 0231-755 2241
stb.rp@tu-dortmund.de
Veranstalter:
- TU Dortmund, Fakultät Raumplanung, Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung,
Fon 0231-755 2241,
stb.rp@tu-dortmund.de, - Fachhochschule Dortmund, Fachbereich Architektur,
www.fh-ortmund.de - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH, Dortmund
www.ils-forschung.de
mit Unterstützung von:
- Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung e.V. www.srl.de
- Informationskreis für Raumplanung e.V. www.ifr-ev.de
Anerkennung als Fortbildung
Jede Veranstaltung wird von der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW) als Fortbildung (nicht als Weiterbildung!) für die Fachrichtungen Architektur, Landschaftsplanung und Stadtplanung mit 3 Stunden anerkannt. Dafür wird jeweils eine Gebühr von 15,00 EUR erhoben, welche an den jeweiligen Veranstaltungsabenden zu entrichten ist
Urbane Landwirtschaft – Optionen für NRW
Städtebauliches Kolloquium Stadt+Klima: Klimaschutz versus Denkmalschutz
Termin: Dienstag, den 07.12.2010
Thema: Klimaschutz versus Denkmalschutz
Veranstaltungsort: TU Dortmund, Rudolf-Chaudoire Pavillion, Campus Süd, Baroper Straße
Das städtebauliche Kolloquium, das vom Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung in Zusammenarbeit mit dem ILS und der Fachhochschule Dortmund veranstaltet wird, setzt sich in diesem Wintersemester mit der Rolle des Klimawandels für die Stadtumbau und die Stadtgestaltung von heute und morgen auseinander.
Welche städtebaulichen Herausforderungen stellen sich für den Städtebau und die Stadtgestaltung im postkarbonen Zeitalter? Was bedeutet es für die Stadt, wenn die Temperaturen in den kommenden Jahrzehnten wie prognostiziert um durchschnittlich 2,5 Grad steigen? Wie muss ein Umbau städtischer Strukturen aussehen, damit er den Erwartungen an Nachhaltigkeit und Ästhetik gerecht wird?
Zu diesen und weiteren Fragen werden Referenten aus Wissenschaft und Praxis Antworten geben und Konzepte vorstellen:
Katalog zur Ausstellung: Dynamik und Wandel – Die Entwicklung der Städte am Rhein 1910–2010+
Ihr schnelles und unkontrolliertes Wachstum stellte viele westdeutsche Großstädte wie Köln, Düsseldorf oder Duisburg Anfang des 20. Jahrhunderts vor nie da gewesene Herausforderungen. Was sich im Siedlungsband zwischen Bonn und Duisburg in den letzten 100 Jahren veränderte, war grundlegend und weist exemplarisch zahlreiche “universelle” Entwicklungen auf. Das Buch beleuchtet sowohl die konkrete Entwicklung am Rhein als auch allgemeine städtebauliche Fragestellungen. Vielschichtig veranschaulicht wird eine bis in die Gegenwart reichende dynamische Entwicklungsgeschichte der Wirtschafts- und Kulturader Rhein, die heute – im Angesicht des Klimawandels – vor neuen, ebenso schwierigen Herausforderungen steht. Die eindrücklichen Fotogrfien von Lukas Roth widmen sich dabei den Themen auf ganz besondere Weise.
Mit Beiträgen u.a. von: Gerd Albers, Friedrich von Borries, Martina Löw, Gerhard Matzig, Wolfgang Pehnt, Hanno Rauterberg, Wolfgang Sonne, Christoph Vitali.
Herausgeber: M:AI – Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW e.V.
DEUTSCH
232 Seiten
mit ca. 100 farb. Abbildungen
Klappenbroschur
Format: 16,8 x 24 cm
Euro 38.00 sFr 60.00
ISBN 978-3-86859-096-8
Ausstellungseröffnung “Dynamik + Wandel“
Am 4. November wurde eine neue Ausstellung des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW eröffnet. „Dynamik + Wandel“ liefert Material für Analysen und Ansätze der Stadtentwicklung – mit einem Blick in die Geschichte, aus der wir lernen können und mit einem Blick in die Zukunft, um uns vorzubereiten. Denn schließlich muss sich Stadtentwicklung den Zukunftsthemen Wachstum, Klimawandel, CO2-Reduzierung und Ressourcenknappheit stellen.
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Dynamik + Wandel – Ausstellung zur Entwicklung der Städte am Rhein 1910-2010+
Am 4. November wurde eine neue Ausstellung des M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW eröffnet. „Dynamik + Wandel“ liefert Material für Analysen und Ansätze der Stadtentwicklung – mit einem Blick in die Geschichte, aus der wir lernen können und mit einem Blick in die Zukunft, um uns vorzubereiten. Denn schließlich muss sich Stadtentwicklung den Zukunftsthemen Wachstum, Klimawandel, CO2-Reduzierung und Ressourcenknappheit stellen.
Beispielhaft werden die Themen anhand der Städte am Rhein abgehandelt: Bonn, Köln, Leverkusen, Neuss, Düsseldorf und Duisburg zeigen ein breites Spektrum von städtischen „Lebensläufen“. Ihre Geschichten lassen die letzten 100 Jahre Stadtentwicklung lebendig werden: die Transformationen der Städte und ihres Umlandes, den Wandel der Lebens- und Arbeitsräume, die gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Veränderungen, die die Stadtgestalt bestimmen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Stadtentwicklung am Rhein werden in den Kontext der wichtigsten Planungsdiskurse des Jahrhunderts eingeordnet. Zum Vergleich werden zudem andere europäische Städte herangezogen.
Ort:
RheinForum
Konrad-Adenauer-Ufer 3
50668 Köln
www.dynamik-und-wandel.de
Ausstellungszeittraum: 4. November 2010 bis 2. März 2011, di – so 11- 18 Uhr, mo geschl.
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Das Begleitprogramm mit Vorträgen und Diskussionen ist bereits gestartet.
Die Ausstellung des M:AI ist in Kooperation mit der Regionale 2010 und dem Kolleg_Stadt_NRW (RWTH Aachen, TU Dortmund, BU Wuppertal) entstanden. Sie ist Teil der Rheinischen Weltausstellung.
Städtebauliches Kolloquium 2010 “Stadt und Klima”
Das städtebauliche Kolloquium, das vom Fachgebiet Städtebau, Stadtgestaltung und Bauleitplanung in Zusammenarbeit mit dem ILS und der Fachhochschule Dortmund veranstaltet wird, setzt sich in diesem Wintersemester mit der Rolle des Klimawandels für die Stadtumbau und die Stadtgestaltung von heute und morgen auseinander.
Welche städtebaulichen Herausforderungen stellen sich für den Städtebau und die Stadtgestaltung im postkarbonen Zeitalter? Was bedeutet es für die Stadt, wenn die Temperaturen in den kommenden Jahrzehnten wie prognostiziert um durchschnittlich 2,5 Grad steigen? Wie muss ein Umbau städtischer Strukturen aussehen, damit er den Erwartungen an Nachhaltigkeit und Ästhetik gerecht wird?
Zu diesen und weiteren Fragen werden Referenten aus Wissenschaft und Praxis Antworten geben und Konzepte vorstellen:
Mittwoch, den 03.11.2010: Die nachhaltige Stadt von morgen
Dienstag, den 07.12.2010: Klimaschutz versus Denkmalschutz
Dienstag, den 18.01.2010: KlimaKultur
Das Kolloquium richtet sich an alle Studierende aller Semester an der TU Dortmund, an Kolleginnen und Kollegen anderer Fachgebiete und Fakultäten, in Verwaltungen, privaten Büros, in Verbänden und Initiativen.
Es ist als Fortbildungsveranstaltung der Architektenkammer NRW (Fachrichtungen Architektur, Landschaftsplanung und Stadtplanung) anerkannt.
Veranstaltungsort:
TU Dortmund, Rudolf-Chaudoire Pavillion, Campus Süd, Baroper Straße